Laut einer NABU-Vogelzählung von 2006 bis 2018 betrug der Bestandsrückgang der Mauersegler jährlich im Durchschnitt 6,7 %. Bei energetischen Gebäudesanierungen werden ihre Nistplätze oft unwissentlich zerstört. Neubauten mit versiegelten und gedämmten Putz-, Glas- oder Metallfassaden bieten von vornherein keine "Mitwohngelegenheiten“ mehr. Mit der Anbringung von Nisthilfen kann hier sehr effektiv geholfen werden.
Der NABU Tübingen möchte ein Nisthilfeprogramm für Mauersegler durchführen und jährlich mindestens 60 Nistplätze in Tübingen und
Umgebung schaffen.
Wir sind zusammen mit der "Ornithologischen Arbeitsgemeinschaft Tübingen" offizieller Ansprechpartner für den Schutz von Mauersegler und Mehlschwalben in Tübingen.
Artenschutz am Haus
www.artenschutz-am-haus.de
Häufig gestellte Fragen von
SPENDEN
KSK Tübingen
IBAN: DE76 641 5 0020 0000 0877 24
Betreff: Mauersegler
Für einen geeigneten Anbringungsort eines Koloniekastens müssen ein paar Bedingungen erfüllt sein. Wichtig ist die Nähe zu bereits vorhandenen Kolonien sowie die Höhe und Lage des Einfluglochs. Melden Sie sich bei Frau Bark und lassen Sie sich vor Ort beraten.
Unsere Koloniekästen sind von uns eingekauft aus Spendengeldern. Wir freuen uns auch sehr über selbstgebaute Nistkästen. Auf unserer Seite bieten wir Bauanleitungsbeispiele an. Wir nehmen bewusst Nistkästen aus Holz, da es das leichteste Material ist. Die Anbringung erfolgt in etwa 10 Meter Höhe und muss fachmännisch mit Hubarbeitsbühne durchgeführt werden. Die Organisation der Anbringung übernehmen wir.
In der Regel beteiligen wir uns bei den Kosten, wo wir können. Beim Tübinger Förderprogramm für Artenvielfalt im Siedlungsraum können bis zu 50 Prozent der Anbringungskosten übernommen werden. Das Förderprogramm ist immer für sechs Monate ausgelegt (Mai bis Oktober). Dazu hier mehr...
Neben Mauerseglern brauchen auch andere Gebäudebrüter Schutz und Nisthilfen! Wer mehr über die heimischen Schwalben wissen möchte - und wie man sie unterstützen kann - findet hier Informationen des NABU Südbaden.